Das Rezept kannst Du beliebig abwandeln, die Muffins z. B. mit Gemüsewürfeln oder Pilzen statt Schinken zubereiten, dann musst Du aber etwas kräftiger würzen. Nimm unbedingt einen würzigen Käse, damit die Muffins etwas Pepp haben. Ich habe jungen Bergkäse verwendet, der passt recht gut. Und, sehen sie nicht lecker aus?
Zutaten für ca. 16 Muffins:
ca. 16 Papier-Backförmchen für das Muffins-Backblech (wenn Du kein Muffins-Backblech hast, steckst Du pro Muffin je 2 Papierförmchen ineinander, damit sie etwas stabiler sind, und stellst sie einfach gleichmäßig verteilt auf ein Backblech)
200 g Dinkelmehl Type 812 (alternativ Weizenmehl 812 oder Type 550)
1 Pck. Backpulver
1/2 TL Salz
Pfeffer aus der Mühle
1/2 TL Paprika edelsüß
1/2 TL Paprika rosenscharf (oder Chili)
180 g geriebener Bergkäse (150 g für den Teig + 30 g zum Bestreuen)
frische Kräuter nach Wahl (ich hatte wegen der Jahreszeit tiefgekühlte aus dem eigenen Garten)
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
160 g gekochter Schinken
2 Eier
150 g Joghurt
60 g Butter
Und so geht's:
Mische in einer Schüssel Mehl, Backpulver, Salz, Pfeffer, beide Paprikasorten und 150 g vom geriebenen Bergkäse.
Schäle die Zwiebeln und den Knoblauch, schneide beides in Würfel, den Schinken ebenso, schneide die Kräuter klein (ich hatte gemischte Kräuter aus der Gefriere) und vermenge alles mit der Mehl-Käse-Mischung.
Erwärme die Butter gerade so weit, dass sie zerläuft. Sie soll nicht zu warm sein, sonst gerinnen später die Eier.
Schlage die Eier in einer Rührschüssel schaumig auf, rühre den Joghurt und die zerlassene, nicht zu warme Butter unter, dann zügig das Mehl-Käse-Schinken-Gemisch.
Heize den Backofen auf 165 °C vor.
Gib die Papierförmchen in die Vertiefungen des Muffin-Backblechs und befülle sie knapp randvoll mit der Masse.
Bestreue sie mit dem restlichen Käse.
Backe die Muffins ca. 35 min goldgelb, die genaue Backzeit hängt von deinem Herd ab.
In der Regel haben die Backbleche 12 Vertiefungen, da die Masse etwa 16 Muffins ergibt, brauchst Du idealerweise 2 Bleche. Wenn Du 2 Bleche hast, kannst Du beide Bleche gleichzeitig backen, ansonsten die restlichen Muffins dann im Anschluss.
Am besten schmecken die Muffins gerade eben erkaltet, zu warm sollten sie nicht mehr sein, sonst lösen sie sich nicht gut vom Papierförmchen. Wenn Du sie schon einige Zeit vor dem Servieren gebacken hast, kannst Du sie evtl. noch einmal leicht im Ofen erwärmen. Das ist auf alle Fälle zu empfehlen, wenn sie vorher schon im Kühlschrank waren.
Mein Lieblingsmuffins bisher: Speck-Fisolen. Deine muss ich auch ausprobieren!
AntwortenLöschenah, die stelle ich mir auch gut vor. Ich finde Eure Bezeichnungen immer so schön ... Fisolen ;-)
LöschenMit meiner süßen Ausrichtung, bin ich auf so eine Idee ja noch nie gekommen. Aber das muss ich einmal versuchen. Die Idee klingt wirklich lecker.
AntwortenLöschenLiebe Grüße und schöne Osterfeiertage
Anna
Anna, gell, ist schon komisch, dass man spontan immer denkt: Muffin = süß :-)
LöschenIch finde es irgendwie "beruhigend", dass Muffins nicht nur immer papp-süß sein müssen. Das hier ist wirklich mal eine gute Alternative! Auch wenn ich bis dato nicht backen kann, ich werde es ausprobieren...
AntwortenLöschenLieben Gruß
Michael
Das nehme ich dir echt nicht ab, Michael, dass Du nicht backen KANNST ;-) wer lesen kann ;-), kann jedes Rezept nachmachen, nicht nur herzhafte. Trau dich einfach ans Backen! :-)
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